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    Pressebereich Theaterpreis Hamburg

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Der Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares 2021

 

Feierliche Stimmung mit Blick auf die Elbe: Am 1. November traf sich die Hamburger Theaterwelt im Opernloft im Alten Fährterminal, um den wichtigsten Theaterpreis der Stadt zu verleihen, den Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares. Seit 2006 werden damit jährlich Künstler*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen für ihre herausragenden Leistungen in der vergangenen Spielzeit ausgezeichnet.

 

Nachdem die Verleihung im letzten Jahr aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnte, ging die festliche Gala dieses Jahr im Opernloft mit rund 250 geladenen Gästen über die Bühne. Moderiert wurde der Abend von Michel Abdollahi, das Ensemble des Opernlofts sorgte für abwechslungsreiche musikalische Einlagen. Die Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien, Jana Schiedek sprach ein Grußwort: „Gerade in der Zeit, in der die Kulturorte geschlossen waren, wurde uns schmerzlich bewusst, was für eine Kraft in der künstlerischen Fiktion steckt, wie nah und wie profund sie uns an die Wahrheit heranführen kann. In diesem Jahr ist die Verleihung des Rolf-Mares-Preises daher ein doppeltes Fest: Nachdem die Preisverleihung letztes Jahr ausfallen musste, werden dieses Jahr Künstlerinnen und Künstler für zwei besondere Spielzeiten ausgezeichnet und wir feiern den fulminanten Neustart der Kultur. Die Preisträgerinnen und Preisträger haben gezeigt, wie viel uns Kunst und Kultur zu sagen haben und mit welcher Wucht uns die Bühne mit der Realität konfrontiert. Dafür danke ich sehr.“

 

In vier unterschiedlichen Kategorien wurden insgesamt acht Preisträger*innen ausgezeichnet. Jeder Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Zusätzlich erhalten alle Preisträger*innen einen personalisierten Montblanc-Füller. Um den besonderen Umständen der Pandemie und der damit verbundenen fast eineinhalbjährigen Schließung der Theater Rechnung zu tragen, wurden in diesem Jahr auch herausragende digitale Inszenierungen ausgezeichnet.

 

Helge Schmidt erhielt den Preis für die eindrucksvolle und künstlerische Umsetzung seiner Inszenierung „Tax for free“ am LICHTHOF Theater, die den abstrakt-absurden Dreiecks-Aktienhandel „CumEx“ mit Kleists „Michael Kohlhaas“ verknüpft. Die Jury hat besonders überzeugt, wie dieser Stoff der politischen Weltbühne auf kleinstem Raum komprimiert und damit einfach und wirkungsvoll das Thema Gerechtigkeit auf die Bühne gebracht wurde. Entstanden ist die Inszenierung im Rahmen des innovativen Formates #lichthof_lab, das digitale Bühne, Streaming-Plattform und Experimentierraum zugleich ist.

 

David Bösch, Patrick Bannwart und Falko Herold bekamen die Auszeichnung für ihr filmisches Gesamtkunstwerk „WEISSE ROSE“ an der Staatsoper Hamburg, das als faszinierender medialer Mix aus erschütterndem Musikdrama, puristischem überzeugendem Bühnenbild und Kostümen, wunderbar handgezeichneter Animation und sensibler Filmkunst beeindruckte. Frei von einer realistischen Handlung verdeutlicht das Werk die Gefühle, Erinnerungen und Zweifel der beiden Widerstandskämpfer*innen Sophie und Hans Scholl gegen das NS-Regime in den letzten Stunden vor ihrer Hinrichtung. „Der Film kreierte eine Mehrdimensionalität und Dichte, die auf einer analogen Bühne so gar nicht hätte entstehen können“, urteilt die Jury.

 

In der Kategorie Herausragender Darsteller wurde Thomas Niehaus vom Ensemble des Thalia Theaters für seine Rolle des Ingwer Feddersen im Stück „Mittagsstunde“ ausgezeichnet. Die Jury würdigte den mühelosen Wechsel zwischen distanziertem Erzähler, Sänger, Multi-Instrumentalist und Darsteller des „Ingwer“ in mehreren Zeitebenen. In der Jurybegründung heißt es: „Dieser Ingwer ist gutmütig, sympathisch-stoffelig, humorvoll und dabei zutiefst melancholisch – wie überhaupt die gesamte Geschichte, die auf der Bühne erzählt wird. Ein wunderbarer Abend und eine herausragende Leistung von Thomas Niehaus.“

 

Die Auszeichnung in der Kategorie Herausragende Darstellerin ging an Ines Nieri für ihre vielseitige, temperamentvolle und intensive Verkörperung von gleich vier Rollen in Erik Schäfflers Inszenierung „Tyll“ (nach dem Roman von Daniel Kehlmann) am Ernst Deutsch Theater. „Eine große Bandbreite in einer von Lebenslust überbordenden Inszenierung mit Tanz, Akrobatik und Musik und ein neuer Höhepunkt in der beachtlichen Karriere der jungen Schauspielerin, die schon als Kind und Jugendliche in Film und Fernsehen auf sich aufmerksam machte“, so die Jury.

 

In der Kategorie Herausragende Darstellerin wurde ein weiterer Preis vergeben: Eva Mattes erhielt die Auszeichnung für ihre magische, verführerische und verzaubernde Darstellung der Kirke in der Uraufführung von Elfriede Jelineks Theaterstück zur Pandemie „Lärm. Blindes Sehen. Blinde Sehen!“ am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg. Die Jury zeigte sich beeindruckt von ihrer mitreißenden Spiellust und ihrem unvergleichlich eigenen Tempo und Timbre: „Ganz Eva Mattes, ganz großes Theater in dieser grandiosen Kakophonie des Coronageschwätzes am Schauspielhaus.“

 

Mit dem Sonderpreis wurde in diesem Jahr die Behörde für Kultur und Medien ausgezeichnet, welche die Hamburger Theater auch in der schwierigen Zeit der Corona-bedingten Schließungen durchgehend unterstützt und in einzigartiger Weise die Not der Theater abgefedert hat. „Hamburg hat dafür viel Geld in die Hand genommen, es wurde unbürokratisch gehandelt, dazu gab es Beratung in jeder Lage, zu jeder Zeit, und immer auch vom Senator Dr. Carsten Brosda selbst. Die Theater in Hamburg fühlten sich verstanden und sehr gut aufgehoben“, begründet die Jury. Der Sonderpreis war in diesem Jahr nicht dotiert.

 

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